SAP Basis Funktionsweise des CodeProfilers for ABAP - SAP Basis

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Funktionsweise des CodeProfilers for ABAP
Performanceproblem bei Eigenentwicklungen vermeiden
Ein spezielles Problem liegt vor, wenn alle Verbuchungs-Workprozesse (UPD) belegt sind. Prüfen Sie, ob die Verbuchung deaktiviert wurde. Starten Sie dazu Transaktion SM13. Stellen Sie fest, ob Sie die Information Verbuchung ist deaktiviert finden. Ist dies der Fall, existiert im SAP-Syslog (Transaktionscode SM21) ein Eintrag, aus dem hervorgeht, wann, von wem und aus welchem Grund die Verbuchung deaktiviert wurde. Lösen Sie das gemeldete Problem, das z. B. ein Datenbankfehler sein kann, und aktivieren Sie die Verbuchung in Transaktion SM13 erneut.

Frischen Sie diesen Monitor mehrfach auf, und beobachten Sie die eventuell aufgrund von Datenbanksperren auftretenden Wartesituationen. Ermitteln Sie mithilfe der Felder Host und PID des Sperrinhabers in derWorkprozess-Übersicht Programme und Benutzer, die die Sperren halten. Im Folgenden finden Sie eine Checkliste zur Eliminierung von exklusiven Datenbanksperren.
Mandantenverwaltung
In der Dispatcher-Queue muss der Auftrag bis zum Freiwerden des benötigten Workprozesses warten. Sobald ein Workprozess für ihn zur Verfügung steht, wird er diesem zur Bearbeitung übergeben. Die Verweildauer in der Dispatcher-Queue wird als Wartezeit (Ø Wartezeit) bezeichnet. Beachten Sie bitte, dass es noch zahlreiche andere Wartezeiten bei der Verarbeitung gibt (z. B. Warten auf RFC, Warten auf Sperren, Warten auf CPU, Wartesituationen auf der Datenbank). Um die hier besprochene Wartezeit von anderen abzugrenzen, sollte diese also präziser als Dispatcher-Wartezeit bezeichnet werden.

Ob sich in einem Projekt eine Serverkonsolidierung oder eine Virtualisierung als Königsweg erweist, hängt nicht nur von den Kosten für die Hardwarebeschaffung und -wartung ab. Eine Konsolidierung kann auch in anderen Bereichen des Produktionsbetriebs Kosten verursachen, die in Betracht gezogen werden müssen: Wartungstermine (z. B. für Upgrades) müssen zwischen unterschiedlichen Benutzergruppen abgesprochen werden. Eventuell muss für ein System ein Korrekturstand eingespielt werden, der eine Ausfallzeit für alle Systeme nach sich zieht. Um eine hohe Verfügbarkeit in einer konsolidierten Landschaft zu erreichen, müssen die Rechner in Hochverfügbarkeitsclustern zusammengefasst werden. Das bedeutet, dass bei Ausfall eines Rechners die unterschiedlichen Services auf anderen Rechnern automatisch gestartet werden (Failover Recovery). Diese Recovery-Szenarien müssen konfiguriert und getestet werden. Teilweise fallen zusätzliche Lizenzkosten für die Virtualisierungs- und Ressourcensteuerungssoftware an. Die Ressourcenvergabe an die unterschiedlichen Systeme muss definiert und überwacht werden. Den Aufwand für die Einarbeitung und die Bedienung der entsprechenden Software zur Virtualisierung und Ressourcensteuerung müssen Sie ebenfalls berücksichtigen. Wenn Sie eine Virtualisierungssoftwareschicht einsetzen, so benötigt diese zusätzliche Ressourcen. Ohne hier eine Aussage über eine konkrete Lösung treffen zu können, liegt der Richtwert, an der sich eine solche Lösung messen muss, bei einem Aufschlag von 10 %.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Neben den in den einzelnen SAP-Modulen tätigen Beratern gibt es hier einen Teilbereich, der für viele nicht direkt ersichtlich ist und dessen Tätigkeit recht intransparent zu sein scheint: die SAP Basis.

Eine weitere Möglichkeit, Internetbenutzer an die SAP-Applikationsebene anzubinden, ist die Verwendung eines JSP-Servers (Java Server Pages) oder eines Java-Applikationsservers.
SAP BASIS
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