SAP Basis SE16 / SE16N / SE16H Data Browser - SAP Basis

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SE16 / SE16N / SE16H Data Browser
Abbildung 2: Das Open-Innovation-Model
Der initiale Teil des Benutzerkontextes wird im lokalen SAP-Roll-Bereich des Workprozesses abgelegt. Da es sich bei diesem Speicherbereich um lokalen Speicher handelt, kann jeder SAP-Workprozess nur auf seinen eigenen RollBereich zugreifen. Beim Roll-out muss der Inhalt des von ihm benutzten lokalen Roll-Bereichs des Workprozesses gesichert werden. Dazu wird der lokale Roll-Bereich in den globalen SAP-Roll-Bereich kopiert. Der globale RollBereich ist entweder ein Speicherbereich im Shared Memory des Applikationsservers (der sogenannte SAP-Roll-Puffer) oder eine Datei auf einer Festplatte des Applikationsservers (die SAP-Roll-Datei) bzw. eine Kombination aus beidem. Der globale Roll-Bereich ist allen Workprozessen einer Instanz zugänglich. Beim Roll-in wird der Benutzerkontext aus dem globalen RollBereich in den lokalen Roll-Bereich des neuen Workprozesses kopiert. Der Benutzer kann auf diese Weise mit seinen alten Daten weiterarbeiten.

Puffer sind Speicherstrukturen, welche Daten redundant zur Primärpersistenz speichern. Indizes und Aggregate können wir als spezielle Puffer betrachten. Die ersten drei folgenden Puffer speichern Datenseiten bzw. -blöcke mit einer vom Betriebs- oder Datenbanksystem vorgegebenen Größe, z. B. 8 kB, ohne weitere Kenntnis der Inhalte.
SALE IDoc-Schnittstelle / Applikation Link Enabling (ALE)
In einem isolierten SAP-System besteht ein Transaktionsschritt im einfachsten Fall aus einer Aktion in einem System. In einer komplexeren Systemumgebung kann allerdings ein einzelner Transaktionsschritt Aktionen in mehreren Systemen umfassen. Beispiele für derartige Transaktionsschritte sind: Anwendungen wie SAP Enterprise Portal oder Java-Web-Dynpro-Anwendungen, in denen die Frontend-Kommunikation über den SAP Net- Weaver AS Java und die Backend-Funktionalität über den AS ABAP realisiert wird. Anwendungen, die zwei oder mehrere über RFC gekoppelte ABAP-Systeme involvieren, z. B. Vertriebstransaktionen im SAP-ERP-System, die zur Verfügbarkeitsprüfung die ATP-Funktion in SAP Advanced Planning and Optimization (APO) verwenden. Fiori-Anwendungen mit einem zentralen Fiori-Hub-System und verteilten SAP-Anwendungssystemen (siehe Kapitel 8, »Internetanbindung und SAP Fiori«). Für diese Fälle bietet die SAP-NetWeaver-Technologie die Möglichkeit, eine systemübergreifende Workload-Analyse durchzuführen, die die Performancestatistiken der verschiedenen Komponenten verknüpft.

Die globale Workprozess-Übersicht sollten Sie verwenden, wenn Sie ein System mit mehreren SAP-Instanzen überwachen. Diese erreichen Sie entweder direkt über den Transaktionscode SM66 oder über SM50 > Springen > Systemweite Liste. Mit der Schaltfläche Aktive Workprozesse schränken Sie die Selektion auf die aktiven Workprozesses ein, denn nur diese interessieren ja für die Analyse.

Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.

Datenbankadministrations-Cockpit (DBA-Cockpit): Diese in den SAP NetWeaver AS ABAP integrierte Benutzeroberfläche hat den Vorteil, dass sie ohne speziellen Datenbankbenutzter auskommt und von der Berechtigungsadministration in den AS ABAP integriert ist und somit eine einheitliche Oberfläche zur Administration unterschiedlicher Datenbanksysteme bietet.

Hier muss also ein Benutzerabgleich durchgeführt werden.
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