SAP Basis Wartung von SAP-Lizenzen - SAP Basis

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Wartung von SAP-Lizenzen
SM51 Applikationsserver-Instanzen
Der Precalculation Server ist eine Standalone Anwendung, mit der es möglich ist auf Basis der SAP BI Daten Excel Arbeitsmappen zu generieren und diese entsprechend zu verteilen. Nutzen Sie den Precalculation Server bereits oder möchten seine Vorzüge in Zukunft für sich nutzen? Gerne erläutere ich Ihnen die Schritte von der Installation des Precalculation Servers bis zum schlussendlichen Start der Instanzen auf dem Zielsystem sodass Sie den Precalculation Server für Ihre Zwecke nutzen können. Als Leser unseres Blogs interessieren Sie sich sicher für Tricks und Kniffe, die Ihnen die Handhabe Ihres SAP-Systems erleichtern. Vielleicht kennen Sie die Situation, dass Sie selber einen Precalculation Server installieren wollen. Bei uns erfahren Sie wie diese Aufgabe im SAP Umfeld umgesetzt werden kann. Voraussetzungen Für den Betrieb des Precalculation Servers brauchen Sie beispielsweise eine Windows 7 oder eine Windows Server 2012 Instanz auf dem der Precalculation Server installiert wird. Hierbei sind sowohl 32 als auch 64-Bit Versionen nutzbar. Zudem ist auf der Maschine neben einer Microsoft Excel Installation (unbedingt 32-Bit version) eine .NET Installation zur Ausführung des Precalculation Servers erforderlich. Download der Installationsdateien Vorab sollten Sie die neuesten Installationsdateien der offiziellen SAP-Website auf die Zielrechner herunterladen. Cleanup Phase Sollten Sie bereits eine bestehende Installation auf dem System haben, müssen Sie als erstes alle Elemente deinstallieren um einen sauberen Host für den Precalculation Server zu verwenden. Hierzu kann das Control Panel von Windows aufgerufen werden: Die Reihenfolge ist gemäß der SAP Dokumentation einzuhalten. Daher die folgende Vorgehensweise für die Deinstallation anwenden, es sollte keine Installation mehr von SAP sichtbar sein: Reihenfolge: 1) SAP BW Precalculation Service 2) SAP Business Explorer 3) SAP GUI for Windows XY Hinweis: Während der Installation und Deinstallation einzelner Komponenten kann es dazu kommen, dass der Status des Fortschrittsbalken an gewissen Stellen stehen bleibt. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung, sondern ein normales Verhalten. Oft bleibt es bei 92% oder 95% für etwa 10 Min stehen.

Der initiale Teil des Benutzerkontextes wird im lokalen SAP-Roll-Bereich des Workprozesses abgelegt. Da es sich bei diesem Speicherbereich um lokalen Speicher handelt, kann jeder SAP-Workprozess nur auf seinen eigenen RollBereich zugreifen. Beim Roll-out muss der Inhalt des von ihm benutzten lokalen Roll-Bereichs des Workprozesses gesichert werden. Dazu wird der lokale Roll-Bereich in den globalen SAP-Roll-Bereich kopiert. Der globale RollBereich ist entweder ein Speicherbereich im Shared Memory des Applikationsservers (der sogenannte SAP-Roll-Puffer) oder eine Datei auf einer Festplatte des Applikationsservers (die SAP-Roll-Datei) bzw. eine Kombination aus beidem. Der globale Roll-Bereich ist allen Workprozessen einer Instanz zugänglich. Beim Roll-in wird der Benutzerkontext aus dem globalen RollBereich in den lokalen Roll-Bereich des neuen Workprozesses kopiert. Der Benutzer kann auf diese Weise mit seinen alten Daten weiterarbeiten.
SAP BASIS UND DATABASE SERVICE
Jeder einzelne Prozess kann nicht mehr Speicher allokieren als den maximal adressierbaren Speicherbereich (Adressraum oder Address Space), den das Betriebssystem zulässt. Diese logische Grenze ist in der Architektur der Betriebssysteme begründet. Für SAP-Systeme werden heute durchweg Betriebssysteme mit 64-Bit-Architektur eingesetzt. Die Beschränkung durch den Adressraum stellt bei diesen keine praktisch relevante Grenze mehr dar. Der Adressraum liegt für die früher verwendete 32-Bit-Architektur bei theoretisch 4 GB (232); der praktisch adressierbare Speicher liegt weiter darunter. Für die praktische Konfiguration stellt diese Grenze ernsthafte Herausforderungen dar.

Beschäftigt man sich mit der Frage der Standardisierung, so betrifft dies nicht nur die administrative Seite von IT-Produkten, sondern auch die Standardisierung und Vereinfachung von IT-Produkten, die durch die SAP-Basis angeboten werden. Hierfür haben sich bereits Werkzeuge wie ITIL zur standardisierten Durchführung von Aufgaben und auch der Aufbau von IT-Produkt- und IT-Servicekatalogen weitestgehend etabliert. In diesen werden die IT-Leistungen, die erbracht werden, eindeutig beschrieben. Zur eindeutigen Beschreibung gehört neben der Definition der zu erbringenden Leistung auch die Nennung von Leistungsausschlüssen und von Voraussetzungen, die vorliegen müssen. Ebenso gehört zur Leistungsbeschreibung ein Preis, der sich aus fixen und variablen Teilen zusammensetzen kann. Diese Vereinfachung und Bündelung der Produktportfolios soll auch den administrativen Aufwand bei der Bestellung, Aktivierung, Änderung, Terminierung und natürlich auch der Abrechnung reduzieren. Die Beschreibung der IT-Leistungen und der damit verbundene Aufbau eines IT-Produktkatalogs ist die Grundlage zur Standardisierung, egal ob der Leistungsempfänger ein externer oder interner Kunde (bspw ein Geschäftsbereich) ist. Eine Schwierigkeit stellt die Definition von IT-Produkten, d.h. die Bündelung von IT-Leistungen und IT-Ressourcen, dar. Eine Orientierung an dem Gedanken des Cloud Computings kann behilflich sein. Die Merkmale des Cloud Computings sind das Anbieten von standardisierten Services in Bezug auf Leistung und Art der Leistungserfüllung, ergebnisorientierte Leistungen, Bereitstellung von Leistung für eine Vielzahl von Leistungsabnehmern, Skalierbarkeit, transaktionsbasierte Abrechnung wie auch ein hohes Risiko beim Ausfall des IT-Services.

Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.

Die Blockgröße beträgt standardmäßig 4.096 kB.

Entsprechende Analysen finden Sie in Abschnitt 3.4.1, »Allgemeines Performanceproblem analysieren«.
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