SAP Systemkopie SE38 RSBTCDEL (Hintergrundjobs löschen) - SAP Basis

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SE38 RSBTCDEL (Hintergrundjobs löschen)
SCC4 / SE03 System editieren: Systemtyp vergeben
SAP-Software nimmt in der IT-Landschaft von Rehau, einem Anbieter von polymerbasierten Lösungen für Bau, Automotive und Industrie, eine zentrale Rolle ein. Aktuell stellt die IT-Abteilung über 120 SAP-Systeme zentral im Sinne eines „Shared-Service-Hostings“ zur Verfügung. Das IT-Team muss die SAP-Produktivumgebung regelmäßig kopieren, um Test- und Entwicklungsarbeiten am „echten“ System durchführen zu können, ohne die produktiven Systeme zu manipulieren. Rehau entschied sich kürzlich für die Lösung ‚Automated System Copy for SAP‘. Mit dem Werkzeug von Automic, einem Spezialisten für Business Automation, lassen sich SAP-Systemkopien fast vollautomatisch erstellen. „Die Erstellung von SAP-Systemkopien stellte bisher einen enormen Aufwand dar“, so Martin Schulz von der SAP-Basisadministration. „Auf unsere SAP-Systeme greifen weltweit knapp 4.000 Mitarbeiter direkt zu. Stehen die SAP-Systeme, dann geht in vielen Abteilungen nichts mehr – und das kam in der Vergangenheit durchaus einmal vor.“ Der eigentliche Kopiervorgang ist zwar in wenigen Stunden durchgeführt, die manuelle Nachbearbeitung – dazu zählen beispielweise das Anpassen von Parametern, Usern und Rechten, Profilen, Systemeinstellungen und Schnittstellen - kann jedoch bis zu einer Woche dauern. Damit ist dann das gesamte siebenköpfige SAP-Basis-Team beschäftigt.

Mandantenkopien haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung, aber auch ihre Herausforderungen. Der für einige Unternehmen organisatorisch und wirtschaftlich perfekte Mittelweg ist deswegen zweistufig und eine Kombination der homogenen Systemkopie mit der Mandantenkopie mit netten Nebeneffekten: Sehr häufig betreiben Unternehmen nicht nur Systeme entlang des klassischen Transportweges von Dev nach Q nach Prod, sondern auch Projekt- oder Schulungsumgebungen. Und genau diese Systeme, die nicht im Dauerbetrieb sind, werden in den Gesamtablauf mit eingebunden.
SM59 RFC Verbindungen prüfen
Eine SAP-Systemkopie ist nicht in einer Stunde erledigt. Aufgrund der großen Datenmengen eines SAP-Systems können hohe Laufzeiten der einzelnen Schritte entstehen. Der Export und der Import laufen nicht immer gleich fehlerfrei ab. Oft wird man durch Fehlersuche und –behebung aufgehalten. Das Zielsystem muss natürlich erst vorbereitet werden, bevor die eigentliche Kopie durchgeführt werden kann: Einrichtung des Servers, Installation des Betriebssystems und der Datenbanksoftware, Herunterladen und Kopieren der Installationsmedien. Während des Exports kann das Quellsystem nicht genutzt werden. Deshalb muss diese Aufgabe gut und frühzeitig geplant werden.

Es gibt verschieden Möglichkeiten, diesen Zeiträuber zu zähmen und die Laufzeiten zu reduzieren. Etwa durch Parallelisierung oder die automatische Erzeugung von Sekundär-Indices.

"Shortcut for SAP Systems" bietet die Möglichkeit der Sicherung und Wiederherstellung beliebiger Tabellen. Nicht nur diejenigen, die im PCA-Tool (Post Copy Automation) Berücksichtigung finden sondern eben auch eigenentwickelte Tabellen. Durch die einfache und übersichtliche Oberfläche können Sicherung und Wiederherstellung eigenentwickelter Tabellen schnell und problemlos eingebunden werden. Über das Command-Line-Interface auch automatisierbar: per einfachem Zeilenkommando wird beispielsweise der komplette Sicherungsvorgang von Tabelleninhalten vor der Systemkopie ausgeführt und ebenfalls mit einem einfachen Zeilenkommando wird nach der Systemkopie die Wiederherstellung dieser Tabellen durchgeführt. Dadurch kann der komplette Sicherungs- bzw. Wiederherstellungsvorgang in eine beliebige Automatisierungssoftware integriert werden.

Es können die gleichen Verfahren für die Kopie angewendet werden, wie bei der Kopie von Nicht-Unicode Systemen.

So lassen sich virtuelle Kopien eines logischen Volumes, so genannte Snapshots, erzeugen.
SAP BASIS
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