SAP Berechtigungen Analyse der Qualität des Berechtigungskonzeptes – Teil 1 - SAP Basis

Direkt zum Seiteninhalt
Analyse der Qualität des Berechtigungskonzeptes – Teil 1
SIVIS as a Service
Es besteht jedoch die Möglichkeit, innerhalb jedes Auftrags dieselbe Rolle in mehrere Aufgaben unterschiedlicher Bearbeiter aufzunehmen. Dies erhöht die Transparenz für Sie, da alle Beteiligten sofort erkennen können, durch welche Benutzer die jeweilige Rolle bearbeitet wird. Bevor Sie die Verwendung der Einstellung aus der Transaktion SCC4 für die Rollenpflege aktivieren, sollten Sie bestehende Rollentransporte freigeben, um Aufzeichnungskonflikte zu vermeiden. In der Regel wählen Sie die Einstellung nicht in Abhängigkeit von Ihren Rollenpflegeprozessen; Sie müssen sich also gut überlegen, wie sich die Aktivierung auswirkt.

Geben Sie in der Transaktion SU01 eine noch nicht vorhandene Benutzer-ID ein, und klicken Sie auf den Button Anlegen ((F8)). Das BAdI BADI_IDENTITY_SU01_CREATE wird mit der neuen Benutzer-ID aufgerufen. Die Implementierung im BAdI wird ausgeführt. Hier können Sie z. B. zusätzliche Attribute zum neuen Benutzer aus einer externen Datenquelle lesen. Die innerhalb des BAdIs ermittelten Daten werden in die Felder der Transaktion SU01 geschrieben. Dort wird Ihnen der neue Benutzerstammsatz mit den vorbelegten Feldern angezeigt. Sie können den Benutzerstammsatz bearbeiten und z. B. Rollen zuordnen oder die vorbelegten Felder ändern.
Berechtigungsprüfungen in SAP HANA verstehen
Erstellen Sie eine Reporttransaktion für den Report, der im Hintergrundjob aufgerufen wird. Legen Sie die Reporttransaktion in der Transaktion SE93 an, und weisen Sie den Report RHAUTUPD_NEW als Programm zu. Starten Sie den Berechtigungstrace, indem Sie den Profilparameter auth/ authorization_trace auf Y setzen bzw. auf F, falls Sie mit Filtern arbeiten möchten (siehe Tipp 38, »Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden«). Führen Sie nun den Job aus, um Berechtigungsprüfungen im Berechtigungstrace zu sammeln. Ihre Berechtigungsprüfungen sollten nun in der Transaktion STUSOBTRACE sichtbar sein. Pflegen Sie nun die Berechtigungsvorschlagswerte für Ihre Reporttransaktion in der Transaktion SU24, indem Sie den Transaktionscode im entsprechenden Feld eingeben. Sie werden feststellen, dass keine Werte gepflegt sind. Wechseln Sie nun in den Änderungsmodus. Über den Menüpfad Objekt > Objekte aus Berechtigungstrace einfügen > Lokal können Sie Ihre Berechtigungsvorschläge aus dem Trace hinzufügen (siehe Tipp 40, »Den Berechtigungstrace für die Ermittlung von Vorschlagswerten für kundeneigene Entwicklungen verwenden«). Fügen Sie für jedes angezeigte Berechtigungsobjekt die Vorschlagswerte hinzu. Erstellen Sie nun eine PFCG-Rolle, die die Berechtigung für die Reporttransaktion beinhaltet, und pflegen Sie die noch offenen Berechtigungsfelder. Testen Sie anschließend, ob der Job mit den Berechtigungen aus der PFCG-Rolle ausgeführt werden kann.

Sensible Firmendaten dürfen einerseits nicht in falsche Hände geraten, bilden aber andererseits auch eine wichtige Grundlage für Entscheidungen und strategische Unternehmensausrichtungen. Vermeiden Sie ein Szenario von versehentlich zugänglichen Daten bzw. unvollständigen und damit unbrauchbaren Berichten, indem Sie Ihre SAP BW-Berechtigungen richtig implementieren.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Demgegenüber sollten Sie Transaktionen mit einem hohen Nutzungsgrad und einem großen Benutzerkreis (z. B. mit mehr als zehn Benutzern) sinnvollerweise in einem SAP-Rollenkonzept berücksichtigen.

Um die fehlenden Vorschlagswerte zu pflegen, können Sie hier nun den Trace starten, indem Sie auf den Button Trace klicken.
SAP BASIS
Zurück zum Seiteninhalt