SAP Berechtigungen Berechtigungen in SAP BW, HANA und BW/4HANA - SAP Basis

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Berechtigungen in SAP BW, HANA und BW/4HANA
Benutzerverwaltung (Transaktion SU01)
Die für das System verantwortlichen Personen sollten Rollenbeschreibungen am besten vorab mit Ihren Fachbereichen erarbeiten und außerhalb von SAP SuccessFactors dokumentieren (wie bspw. in Abb. 2). Bei Rückfragen können sie mit dieser Grundlage genau erklären, warum jemand eine bestimmte Berechtigung bekommen hat. Die Rollenbeschreibungen und der Bericht helfen dabei, DSGVO-konform zu arbeiten. Da sich der Bericht automatisch aktualisiert, haben Unternehmen keinen zusätzlichen Aufwand für das Dokumentieren der Änderungen – eine ungeliebte (und oft „vergessene“) Aufgabe weniger.

Ein temporäres Abschalten der Zentralen Benutzerverwaltung wird in der Regel nicht empfohlen. In bestimmten Fällen kann es jedoch notwendig sein. Wir zeigen Ihnen, welche Vor- und Nacharbeiten erforderlich sind, um Dateninkonsistenzen zu vermeiden. In komplexen SAP-Landschaften, in denen die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV) eingesetzt wird, können Fälle eintreten, in denen Sie ein Tochtersystem temporär aus der ZBV entfernen möchten, ohne dieses System löschen oder die ganze ZBV abschalten zu müssen, wenn z. B. kurzfristig Benutzer in einem Tochtersystem angelegt werden sollen.
Änderungsbelegmanagement der Benutzer- und Berechtigungsverwaltung archivieren
Mit der Transaktion SU53 kann man sofort für einen einzelnen SAP-Benutzer die fehlenden Berechtigungen anzeigen lassen. Das ist dann von Vorteil, wenn einzelne Hintergrundverarbeitungen oder Tätigkeiten nicht korrekt ausgeführt werden und die Vermutung nahe liegt, dass die Ursache an fehlenden Berechtigungen liegt. So kann man die Fehlerursache schneller eingrenzen.

Wird dann unter SAP S/4HANA die FIORI Oberfläche eingesetzt, müssen auch hier die zusätzlichen Komponenten berücksichtigt werden. Berechtigungen werden dem User nicht mehr über „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle zur Verfügung gestellt. Stattdessen kommen hier nun Kataloge und Gruppen zum Einsatz. Diese werden, ähnlich der „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle hinterlegt und dem User zugeordnet. Diese Kataloge müssen allerdings vorab im sog. „Launchpad Designer“ mit entsprechenden Kacheln befüllt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass immer alle relevanten Komponenten (Kachelkomponente und Zielzuordnungskomponente(n)) mit im Katalog hinterlegt werden. Der FIORI Katalog dient dazu einem User den technischen Zugriff auf eine Kachel zu ermöglichen. Eine korrespondiere FIORI Gruppe dient dazu, diese Kacheln dem User dann auch optisch zum Zugriff im Launchpad zur Verfügung zu stellen.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Sie sollten alle Belegarten in denselben Zeitintervallen archivieren; dies gilt besonders für die Archivobjekte US_USER und US_PASS.

Verwenden Sie hierzu die Transaktion SE18, in der Sie auch die Implementierungsbeispielklasse einsehen können.
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