SAP Berechtigungen Berechtigungstraces anwendungsserverübergreifend auswerten - SAP Basis

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Berechtigungstraces anwendungsserverübergreifend auswerten
ABAP-Quelltexte über RFC installieren und ausführen
Wollen Sie einen neuen Mandanten aufsetzen oder in einem Entwicklungssystem die Bewegungsdaten des produktiven Systems übernehmen, sollten Sie ebenfalls die Änderungsbelege betrachten. Bei einer Mandantenkopie sollten Sie vorher die Indizierung der Änderungsbelege (Tabelle SUIM_CHG_IDX) löschen, da Sie die Indizierung nach der Kopie wiederherstellen können. Nutzen Sie dazu den Report SUIM_CTRL_CHG_IDX, ohne ein Datum zu selektieren, und markieren Sie das Feld Index zuvor zurücksetzen. Nach der erfolgten Kopie sollten Sie die mandantenabhängigen Änderungsbelege löschen; dies gilt ebenso für die mandantenunabhängigen Änderungsbelege (z. B. Berechtigungsvorschlagswerte, Tabellenprotokolle), wenn Sie die Mandantenkopie in ein neues System durchgeführt haben. Zusätzlich sollten Sie vor der Kopie des Mandanten die Änderungsbelege der Schattendatenbank entfernen und nach der Kopie einen vollständigen Indexaufbau durchführen. Markieren Sie dabei in jedem Fall das Feld Index zuvor zurücksetzen im Report SUIM_CTRL_CHG_IDX!

Ihnen ist aufgefallen, dass sich der Pflegestatus der Berechtigungen in PFCG-Rollen ändert, wenn Sie Berechtigungsobjekte pflegen, ändern oder manuell hinzufügen? Erfahren Sie, was es mit den Berechtigungsstatus auf sich hat. Beim Löschen oder Hinzufügen von Transaktionen im Rollenmenü von PFCG-Rollen haben die jeweiligen Berechtigungen in der PFCG-Rolle den Pflegestatus Standard. Ergänzen oder ändern Sie die Berechtigungen, ändert sich der Pflegestatus entweder auf Gepflegt oder auf Verändert. Den Pflegestatus Manuell haben Sie vielleicht auch schon einmal gesehen. Welches sind die Hintergründe für diese Pflegestatus, und was sagen sie eigentlich aus?
Grenzen von Berechtigungstools
Das Security Audit Log kann ab SAP NetWeaver 7.31 auch kundenspezifische Ereignisse eingeschränkt protokollieren. Dazu werden die Ereignisdefinitionen DUX, DUY und DUZ für Kunden reserviert und mit einer Dummy-Ausprägung ausgeliefert. Für diese Ereignisse können Sie dann mittels des Funktionsbausteins RSAU_WRITE_CUSTOMER_EVTS individuell konfigurierbare Meldungen definieren. Zuerst müssen Sie hierzu die zusätzlich notwendigen Ereignisse identifizieren und deren Meldungstexte und Variablen definieren. Beachten Sie hierbei, dass Sie später keine Änderungen mehr an der Bedeutung der Meldung und der Anordnung der Variablen vornehmen dürfen, denn dies würde die Lesbarkeit älterer Protokolldateien verhindern. Abschließend müssen Sie noch die neuen Meldungsdefinitionen in Ihre Filter aufnehmen (Transaktion SM19). Sie finden die Korrekturen und eine Übersicht über die erforderlichen Support Packages in SAP-Hinweis 1941526. Da die Nutzung dieser Funktionalität umfangreiches Wissen über das Security Audit Log voraussetzt, sollten Sie unbedingt auch die Empfehlungen in SAP-Hinweis 1941568 berücksichtigen und sich durch einen Basisberater unterstützen lassen.

Dazu haben Sie die Möglichkeit, mit dem Berechtigungsobjekt P_ABAP die üblichen Berechtigungsprüfungen zu übersteuern. Dies gilt für alle Berichte, die auf die logische Datenbank PNPCE (bzw. PNP) zugreifen. Bei einer Berechtigung für P_ABAP finden die üblichen Prüfungen auf Berechtigungsobjekte, wie z. B. P_ORGIN oder P_ORGINCON, nicht mehr statt oder werden vereinfacht. Dies trifft auch für strukturelle Berechtigungen zu. Ob die Berechtigungsprüfungen vereinfacht oder komplett ausgeschaltet werden, wird über das Feld COARS des Objekts gesteuert. Wollen Sie alle Prüfungen ausschalten, setzen Sie den Wert COARS = 2. Bei diesem Wert gibt es keine Einschränkung für die angezeigten Daten im berechtigten Bericht. Wenn Sie für das Reporting erweiterte Berechtigungen erlauben möchten, diese aber nicht uneingeschränkt sein sollen, müssen Sie den Wert COARS = 1 wählen. In diesem Fall prägen Sie zusätzlich das Berechtigungsobjekt P_ORGIN (bzw. P_ORGINCON, P_ORGXX und P_ORGXXCON) aus. Allerdings müssen Sie darauf achten, nicht alle Felder der Objekte auszuprägen, da ansonsten auch der direkte Zugriff möglich ist. Prägen Sie daher immer zwei Versionen des Berechtigungsobjekts P_ORGIN aus, einmal mit den funktionalen Berechtigungen (Berechtigungslevel, Infotypen und Subtypen) und einmal mit den organisatorischen Abgrenzungen (Personalbereich, Mitarbeitergruppe, Mitarbeiterkreis und Organisationsschlüssel). Zusätzlich brauchen Sie dann natürlich noch eine Ausprägung von P_ABAP für die relevanten Berichte mit dem Wert COARS = 1.

Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.

Das heißt, dass Sie aus der Transaktion SU24 heraus den Systemtrace starten, Tracedaten sammeln und diese Daten bei der Pflege direkt verwenden.

Ein großer Vorteil von SAP SuccessFactors ist Flexibilität.
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