SAP Berechtigungen Bereits enthaltene Berechtigungsobjekte - SAP Basis

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Bereits enthaltene Berechtigungsobjekte
Was tun, wenn der Wirtschaftsprüfer kommt – Teil 2: Berechtigungen und Parameter
Eventuell haben Sie spezielle Anforderungen, die unbedingt in die Namenskonvention einfließen sollen, z. B. wenn Sie in einem Template-Projekt Vorlagenrollen definieren, die lokal nochmals angepasst werden können. Dies können Sie in der Namensgebung kenntlich machen.

Die Einstellung der Filter in Transaktion SM19 bestimmt, welche Ereignisse protokolliert werden sollen. Zusätzlich müssen Sie das Security Audit Log über die Profilparameter in der Transaktion RZ11 aktivieren und technische Einstellungen vornehmen. Eine Übersicht der Profilparameter für das Security Audit Log finden Sie in der folgenden Tabelle. Bei den in der Tabelle angegebenen Werten handelt es sich um einen Vorschlag, nicht aber um die Default-Werte. Das Security Audit Log ist erst dann vollständig konfiguriert, wenn sowohl die Profilparameter als auch ein aktives Filterprofil gepflegt worden sind. Beachten Sie, dass das Security Audit Log zwei Konfigurationsmöglichkeiten bietet: die statische und die dynamische Konfiguration. Bei der statischen Konfiguration werden die Einstellungen der Filter persistent in der Datenbank gespeichert; sie werden nur bei einem Systemstart übernommen. Dafür werden die Filtereinstellungen auch bei jedem nachfolgenden Systemstart als aktuelle Konfiguration herangezogen und sollten daher immer gepflegt werden. Bei der dynamischen Konfiguration können die Einstellungen im laufenden Betrieb geändert werden. Die dynamische Konfiguration wird verwendet, wenn Einstellungen temporär angepasst werden müssen. Hierbei können Sie alle Filtereinstellungen verändern, nicht aber die Anzahl der vorhandenen Filter. Die dynamische Konfiguration bleibt bis zum nächsten Systemstart aktiv.
Customizing
Falls Ihrem Benutzer das Privileg ROLE ADMIN zugeordnet ist (entweder direkt oder über eine Rolle), können Sie eigene Rollen erstellen und diese Benutzern zuweisen. Dabei können Sie auf vorhandene Privilegien und Rollen zurückgreifen. Die Privilegien selbst werden von Entwicklern mit entsprechenden Berechtigungen zur Erstellung von Anwendungen einschließlich der darin benötigten Privilegien bereitgestellt. Häufig besitzen Sie als Berechtigungsadministrator nicht das Privileg zur Erstellung von Privilegien. Dies ist auch sinnvoll, da nur der Anwendungsentwickler entscheiden kann, welche Eigenschaften die Privilegien für die Nutzung der Objekte in der Anwendung haben sollen. Auch entscheidet der Anwendungsentwickler, ob er mit seiner Anwendung neben Privilegien auch fachlich passende Rollen bereitstellt.

Schon bei der Definition der Entwicklungsrichtlinie sollten Sie darauf achten, dass der Zugriffssicherheit das entsprechende Augenmerk geschenkt wird. Über kundeneigene Programme oder Anpassungen im SAP Code Inspector lässt sich sicherstellen, dass alle im Unternehmen beschäftigten Entwickler diese Richtlinien entsprechend einhalten. Die Prüfung, ob die Entwicklungsrichtlinien eingehalten wurden, sollte zwingender Bestandteil der Qualitätssicherung sein, bevor die Programme produktiv genutzt werden. Die Transaktionen SE38 und SA38 sollten im produktiven System nicht vergeben werden, und kundeneigene Programme sollten in eigene Transaktionscodes eingebunden werden. Anschließend werden Berechtigungen nur für diese Transaktionen eingerichtet.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Eine Trennung von Funktionen wird zum größten Teil ausschließlich mit Berechtigungen umgesetzt.

Berechtigungsrelevante Prüfmuster bei solch einem Scan sind bspw. “AUTHORITY-CHECK“ oder SQL Statements wie SELECT, UPDATE oder DELETE.
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