SAP Berechtigungen Die Zentrale Benutzerverwaltung temporär abschalten - SAP Basis

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Die Zentrale Benutzerverwaltung temporär abschalten
Sicherheitshinweise mithilfe der Systemempfehlungen einspielen
Nachdem Sie die Änderungsbelege der Benutzer- und Berechtigungsverwaltung archiviert haben, können Sie über einen logischen Index für Änderungsbelegmerkmale die Performance der Auswertung erheblich verbessern. Zuerst müssen Sie allerdings sicherstellen, dass die SAP-Hinweise 1648187 und 1704771 in Ihren Systemen installiert sind. Mit diesen Hinweisen wird der Report SUIM_CTRL_CHG_IDX ausgeliefert, mit dem Sie Schlüsselmerkmale für Änderungsbelegmerkmale der Objektklassen PFCG und IDENTITY in die Tabelle SUIM_CHG_IDX eintragen, wenn Sie das Feld Indiziere zentrale Änderungsbelege markiert haben. Dabei werden alle Änderungsbelege indiziert (beim ersten Durchlauf des Reports kann dies zu einer sehr langen Laufzeit führen). Später werden regelmäßig (z. B. wöchentlich oder monatlich) die neu hinzugekommenen Änderungsbelege indiziert. Dazu geben Sie das Zieldatum in der Selektion des Reports an und planen ihn als regelmäßigen Job ein. Beachten Sie dabei, dass Sie den Index immer nur bis zum vorangehenden Tag anlegen dürfen – andernfalls kann es zu Inkonsistenzen kommen.

Sie müssen eine Nachrichtenklasse für die spätere Verwendung einrichten. Hierzu werden Sie beim ersten Aufruf der Transaktion GGB0 automatisch aufgefordert. Sollten einige relevante Felder des kompletten Belegs ausgeblendet sein, d. h. nicht zur Verfügung stehen, beachten Sie die Anleitungen im SAPHinweis 413956. Legen Sie eine Validierung in der Transaktion GGB0 an (z. B. GALILEO), und bestimmen Sie die Schritte der Validierung. Kopieren Sie bei der Anlage der Validierung das Programm RGGBR000 in Ihren Kundennamensraum und ersetzen Sie dabei die letzten drei Zeichen mit der Nummer des Mandanten, in dem die Prüfung durchgeführt werden soll. Weisen Sie anschließend Ihr neues kundeneigenes Programm mit der Transaktion GCX2 dem Arbeitsgebiet der Benutzer-Exit-Steuerung GBLR zu. Durch diese Zuordnung ist die Voraussetzung für mandantenabhängige User-Exits geschaffen. Sollten Sie einen mandantenunabhängigen User-Exit einrichten wollen, gehen Sie ebenso vor, nutzen aber die Transaktion GCX1.
RS_ABAP_SOURCE_SCAN
Sie haben nun erfolgreich eine Aufzeichnung der Blaupause erstellt. Nun folgt der etwas kniffligere Teil: Die Identifikation der Werte, die jeweils bei der Massenausführung geändert werden sollen. Im Editor Ihrer Testkonfiguration steht unten in der Textbox die erstellte Aufzeichnung: TCD ( PFCG , PFCG_1 ). Klicken Sie doppelt auf die Schnittstelle PFCG_1. Rechts erscheint ein neuer Ausschnitt mit den Aufzeichnungsdetails. Nun müssen Sie ein wenig nach Ihren Eingaben suchen. Verwenden Sie z. B. den auf dem PFCG-Einstiegsbild eingegebenen Rollennamen (Feldname 'AGR_NAME_NEU'). Jetzt kommt ein wichtiger Schritt: Ersetzen Sie die von Ihnen während der Aufzeichnung eingegebenen Werte durch einen Platzhalter, einen sogenannten Inputparameter. Gehen Sie dazu in die Zeile VALIN, und tippen Sie anstelle des eingegebenen Rollennamens einen beliebigen Parameternamen ein, z. B. ROLLENNAME. Klicken Sie auf die Eingabetaste, werden Sie gefragt, um welche Art von Parameter es sich handelt. Geben Sie Import an, und bestätigen Sie mit Ja.

Wie Sie Sicherheitsrichtlinien pflegen und Ihren Benutzern zuordnen, haben wir in Tipp 5, »Sicherheitsrichtlinien für Benutzer definieren«, beschrieben. Sie brauchen für die Umsetzung dieses Tipps eine eigene Sicherheitsrichtlinie für Administratoren, was häufig auch aus anderen Gründen sinnvoll ist. In dieser Sicherheitsrichtlinie setzen Sie dann das Richtlinienattribut SERVER_LOGON_PRIVILEGE auf den Wert 1. Beispielsweise können Sie auch die Einstellung des Richtlinienattributs DISABLE_PASSWORD_LOGON aufnehmen, da für Administratoren häufig auch eine Anmeldung mit Passwort am System möglich sein soll.

Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.

Mithilfe dieser Transaktionen können Sie Berechtigungen nur für bestimmte Tabellen oder Reports erteilen.

Die mit dem Berechtigungstrace (mit Filter für das Berechtigungsobjekt S_DATASET) gewonnenen Daten können Sie natürlich auch gleich zur Ausprägung von Berechtigungen für das Objekt selbst verwenden.
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