SAP Berechtigungen Ein Konzept für SAP-Berechtigungen beugt Systemfehlern und DSGVO-Verstößen vor - SAP Basis

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Ein Konzept für SAP-Berechtigungen beugt Systemfehlern und DSGVO-Verstößen vor
SU2X_CHECK_CONSISTENCY & SU24_AUTO_REPAIR
Das Herunterladen der Tabelle muss monatsweise erfolgen. Sie können sich das Herunterladen zusätzlich erleichtern; dazu stellt Frank Buchholz in seinem Blog Programme vor, die Sie nutzen können (siehe http://wiki.scn.sap.com/wiki/display/Snippets/Show+RFC+Workload+Statistic+to+build+authorizations+for+authorization+object+S_RFC). Optional ist der nächste Schritt, in dem Sie Funktionsgruppen zu den Funktionsbausteinen ermitteln. Diese finden Sie im Feld AREA der Tabelle ENLFDIR. Wir empfehlen Ihnen allerdings die Berechtigungsvergabe auf der Ebene der Funktionsbausteine, da Funktionsgruppen häufig sehr viele Funktionsbausteine enthalten und die Zugriffsmöglichkeiten so unnötig erweitert werden.

Das System kontrolliert den direkten Zugriff auf die Inhalte von Tabellen, z.B. mit den Transaktionen SE16, SM30 oder SE16N mit Berechtigungsprüfungen auf einer Tabellenberechtigungsgruppe, Objekt S_TABU_DIS. Sind keine geeigneten Berechtigungen für die Tabellenberechtigungsgruppe vorhanden, prüft das System den Namen der Tabelle oder Sicht, Objekt S_TABU_NAM. Bei Änderungen an mandantenunabhängigen Tabellen prüft das System auch die Berechtigungen für das Objekt S_TABU_CLI. Wenn Sie im Customizing zeilenbasierte Berechtigungsprüfungen konfiguriert haben, prüft das System auch das Berechtigungsobjekt S_TABU_LIN. Ordnen Sie einer Tabellenberechtigungsgruppe mit der Transaktion SE11 oder SE54 Tabellen oder Sichten zu. Sie können Tabellenberechtigungsgruppen auch mit der Transaktion SE54 definieren. Wenn Ihre Kundenentwicklung einen direkten Zugriff auf eine Tabelle implementiert, verwenden Sie den Funktionsbaustein VIEW_AUTHORITY_CHECK für die Durchführung der Berechtigungsprüfung. Weitere Informationen über den generischen Zugriff auf Tabellen finden Sie im SAP-Hinweis 1434284 Auf SAP-Site veröffentlichte Informationen und der Online-Dokumentation für die oben genannten Berechtigungsobjekte.
Berechtigungsobjekte
Haben Sie eigene Berechtigungsprüfungen entwickelt, um diese in kundeneigenen Programmen zu verwenden oder um Erweiterungen am SAPStandard vorzunehmen, ist es unbedingt notwendig, dass Sie die Z-Berechtigungsobjekte als Vorschlagswerte für die jeweiligen Anwendungen pflegen. So müssen diese nicht manuell in den jeweiligen Rollen nachgepflegt werden. Darüber hinaus haben Sie eine transparente Möglichkeit geschaffen, um zu dokumentieren, für welche Anwendungen Ihre kundeneigenen Berechtigungen zur Verfügung stehen. Zu guter Letzt hilft Ihnen eine gut geführte Vorschlagswertepflege bei Upgradenacharbeiten an Vorschlagswerten und PFCG-Rollen. Hier wird sichergestellt, dass Ihre Änderungen und die Verbindungen zu den jeweiligen PFCG-Rollen erhalten bleiben und neue Berechtigungsprüfungen für das neue Release zu den Anwendungen hinzukommen.

EARLYWATCH: Der Benutzer EARLYWATCH existiert nur im Mandanten 066, denn er dient der Fernwartung durch den SAP-Support. EARLYWATCH hat nur Anzeigerechte für Performance- und Monitoring-Funktionen. Schutzmaßnahmen: Sperren Sie den Benutzer EARLYWATCH, und schalten Sie ihn nur frei, wenn er durch den SAP-Support angefragt wird. Ändern Sie das Passwort, ordnen Sie ihn der Benutzergruppe SUPER zu, und protokollieren Sie ihn mit dem Security Audit Log.

Sichern Sie Ihren Go-Live mit "Shortcut for SAP systems" zusätzlich ab. Notwendige SAP Berechtigungen können Sie schnell und unkompliziert direkt im System zuweisen.

Es nennt Vorgaben bspw. zu Aufbau, Namensgebung und Dokumentation der Programmkomponenten, insbesondere aber auch zum Umgang mit sicherheitskritischen Aspekten.

Achten Sie darauf, bei der Programmierung Ihrer Berechtigungsprüfung immer den Returncode SY-SUBRC abzuprüfen und zu definieren, was im Falle einer nicht erfolgreichen Berechtigungsprüfung passieren soll, d. h. wenn SY-SUBRC ungleich 0 ist.
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