SAP Berechtigungen Entwicklung - SAP Basis

Direkt zum Seiteninhalt
Entwicklung
Vergabe von Rollen
Rollen können so geschnitten sein, dass diese z. B. nur über Anzeige- oder Änderungsberechtigungen verfügen. Des Weiteren könnte zwischen Customizing-, Stammdaten- und Bewegungsdatenpflege differenziert werden.

Bereits beim Anlegen der PFCG-Einzelrollen im jeweiligen SAP-System sollten Sie die Menüstruktur so erstellen, dass sie mit anderen Einzelrollen in einer Sammelrolle zusammengefasst werden können. Haben Sie die Einzelrollen mit dem richtigen Rollenmenü einmal erstellt, können Sie diese einer Sammelrolle zuordnen. Fügen Sie der Sammelrolle das Rollenmenü über den Button Menü einlesen hinzu. Das Menü kann nun final sortiert werden. Sind Änderungen am Rollenmenü notwendig, müssen Sie diese jedoch zuerst in den Einzelrollen vornehmen, um sie dann in der Sammelrolle neu abzumischen (über den Button Abmischen, siehe Abbildung nächste Seite oben). Transaktionen aus anderen SAP-Systemen wie SAP CRM, SAP SCM usw. können Sie ebenfalls in den NWBC einbinden. Zu diesem Zweck legen Sie die PFCG-Einzelrolle für die entsprechenden Transaktionen zunächst im Zielsystem an. Aus den Einzelrollen können Sie wieder Sammelrollen mit einer definierten Menüstruktur erstellen.
Herausforderungen im Berechtigungsmanagement
Einer Tabelle oder einem Pflege-View können Sie über die Transaktion SE11 oder über die Transaktion SE54 eine Tabellenberechtigungsgruppe zuweisen. Diese Zuordnung ist als Customizing-Einstellung definiert und bleibt damit auch nach einem Releasewechsel bestehen. Die Zuordnung einer Tabelle zu einer Tabellenberechtigungsgruppe nehmen Sie über die Transaktion SE11 vor, indem Sie Ihre Tabelle im Startbild auswählen und den Button Anzeigen betätigen.

Sobald Sie das Rollenmenü bearbeitet haben, können Sie die eigentlichen Berechtigungen in der PFCG-Rolle anpassen. Wechseln Sie hierzu auf die Registerkarte Berechtigungen. Je nach der Menge der externen Services aus dem Rollenmenü erscheinen nun die Berechtigungsobjekte. Die Berechtigungsobjekte werden je nach ihren Vorschlagswerten, die für jeden externen Service in den Tabellen USOBT_C sowie USOBX_C gepflegt sein müssen, in die PFCG-Rolle geladen. Diese Vorschlagswerte können Sie in der Transaktion SU24 bearbeiten. Achten Sie darauf, dass auch für externe Services im Kundennamensraum die Namen der externen Services sowie deren Vorschlagswerte in den Tabellen gepflegt sind (siehe Tipp 41, »Den Vorschlagswerten externe Services aus SAP CRM hinzufügen«). Die Sichtbarkeit und der Zugriff auf externe Services wird über das Berechtigungsobjekt UIU_COMP gewährleistet. Dieses Berechtigungsobjekt besteht aus drei Berechtigungsfeldern: COMP_NAME (Name einer Komponente), COMP_WIN (Komponentenfenstername), COMP_PLUG (Inbound-Plug).

Sichern Sie Ihren Go-Live mit "Shortcut for SAP systems" zusätzlich ab. Notwendige SAP Berechtigungen können Sie schnell und unkompliziert direkt im System zuweisen.

Änderungen im Customizing und verschiedene sicherheitsrelevante Änderungen, wie etwa die Pflege von RFC-Schnittstellen sind über Tabellenänderungsprotokolle einsehbar.

Über eine OSS-Verbindung des SAP Solution Managers, die Sie zuvor einrichten müssen, wird dann im SAP Global Support Backbone eine Berechnung durchgeführt, die die erforderlichen Hinweise ermittelt, d. h., dass im SAP Solution Manager selbst kaum Last durch die Berechnung entsteht.
SAP BASIS
Zurück zum Seiteninhalt