SAP Berechtigungen PRGN_COMPRESS_TIMES - SAP Basis

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PRGN_COMPRESS_TIMES
Schützen Sie nachhaltig Ihre Datenschätze mit dem richtigen Berechtigungsmanagement
Nutzen Sie die von uns beschriebene Möglichkeit des Zurückladens der Änderungsbelege in eine Schattendatenbank, sollten Sie zusätzlich nach jedem Rückladevorgang den Report SUIM_CTRL_CHG_IDX ausführen und dabei das Feld Indiziere zurückgeladene Änderungsbelege markieren. In diesem Fall werden alle zurückgeladenen Änderungsbelege berücksichtigt. Zuvor müssen allerdings alle Indexeinträge gelöscht werden; es kann also wieder zu einer langen Laufzeit des Reports kommen.

In vielen SAP-Umgebungen gibt es historisch gewachsene Berechtigungsstrukturen, die unnötige Sicherheitslücken verursachen. Diese sollten genau geprüft werden.
Berechtigungen in SAP BW, HANA und BW/4HANA
Der Prozess der Benutzerverwaltung, also Benutzeranlage, -änderung und -deaktivierung sollte einerseits in schriftlich dokumentierter Form, entweder als eigenes Dokument oder als Teil des schriftlich dokumentierten Berechtigungskonzepts, vorliegen und andererseits auch gemäß der Dokumentation durchgeführt werden. Daher ist ein Abgleich auf zwei Ebenen vorzunehmen, einerseits sollte sichergestellt werden, dass die Dokumentation aktuell ist und andererseits sollte überprüft werden, ob der Prozess im zu prüfenden Wirtschaftsjahr auch eingehalten wurde. Mögliche Abweichungen sollten bereits argumentativ vorbereitet werden, es können immer Sonderfälle auftreten, die vom eigentlichen Prozess abweichen. Diese sind jedoch nachvollziehbar zu dokumentieren, damit ein externer Prüfer, wie es eben der IT-Prüfer des Wirtschaftsprüfers ist, verplausibilisieren kann. Sämtliche Dokumentationen sollten mit den wesentlichen Informationen (Ersteller, Datum, Version, etc.) versehen werden und in einem nicht veränderbaren Format (in der Regel PDF) vorliegen. Weitere Unterlagen können auch aus dem Ticket-System ausgegeben werden, sofern der Prozess durchgängig über das Ticketsystem dokumentiert ist.

Die Berechtigungsprüfung auf der Ebene des Funktionsbausteins können Sie nutzen, indem Sie im Berechtigungsobjekt S_RFC im Feld RFC_TYPE (Typ des zu schützenden RFC-Objekts) den Wert FUNC (Funktionsbaustein) eintragen. Wollen Sie weiterhin Funktionsgruppen berechtigen, geben Sie hier den Wert FUGR an. Abhängig von der Ausprägung des Feldes RFC_TYPE geben Sie dann im Feld RFC_NAME (Name des zu schützenden RFC-Objekts) den Namen des Funktionsbausteins oder der Funktionsgruppe an. Diese Erweiterung der Prüfung wird durch die Korrektur im SAP-Hinweis 931251 ausgeliefert.

Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.

Die wichtigsten Security Services im Hinblick auf Berechtigungen sind der EarlyWatch Alert (EWA) und der SAP Security Optimization Service (SOS).

Immerhin dient dieses Dokument dem Prüfer als Vorlage für den sogenannten Soll-Ist-Vergleich.
SAP BASIS
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