SAP Berechtigungen RFC-Schnittstellen - SAP Basis

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RFC-Schnittstellen
Kundeneigene Berechtigungen
Ihnen ist sicher bekannt, dass Sie sich bei der Vergabe von Namen von PFCG-Rollen nicht zwingend im Kundennamensraum bewegen müssen und somit viel Freiraum haben. Die einzige Einschränkung ist hier, dass Sie nicht den Namensraum der von SAP ausgelierten Rollen verwenden dürfen. Zunächst müssen Sie sich über die Form der Namen einig sein. Eine grundlegende Entscheidung ist die Festlegung der Sprache, in der die PFCG-Rollen gepflegt werden müssen. Dies hat zwar auf den Rollennamen nicht zwingend Einfluss, da dieser in allen Sprachen gleich ist, aber Sie haben sicher beschreibende Elemente in Ihren Rollennamen. Auch die Rollenbeschreibung sowie der Langtext sind jeweils sprachabhängig. Es ist deshalb sinnvoll, die Rollen initial in der Sprache anzulegen, die auch am häufigsten genutzt wird, und auch die beschreibenden Texte zunächst in dieser Sprache zu pflegen. Werden Rollen in verschiedenen Sprachen benötigt, können Sie die Texte übersetzen.

Partner, die ihre Entwicklungen ausliefern, pflegen die Vorschlagswerte für ihre Anwendungen ebenfalls in der Transaktion SU22. Nehmen Kunden Entwicklungen in Systemen vor, die außer Ihrer Systemlandschaft noch weitere Systemlandschaften beliefern und in denen jeweils unterschiedliche SU24- Vorschlagswerte je System benötigt werden, werden die Vorschlagswerte in der Transaktion SU22 gepflegt. Der Profilgenerator verwendet als Datenbasis nur die Werte der Transaktion SU24 in Ihrer Kundenumgebung. Zur Pflege der Vorschlagswerte können Sie in der Transaktion SU24 sowohl die Daten des Systemtrace für Berechtigungen aus den Transaktion ST01 bzw. STAUTHTRACE als auch die Daten des Berechtigungstrace verwenden (siehe Tipp 39, »Vorschlagswerte unter der Zuhilfenahme von Traceauswertungen pflegen«).
Nutzungsdaten für die Rollendefinition verwenden
Die Sicherheitsrichtlinien wurden mit dem Release SAP NetWeaver 7.31 eingeführt; für ihren Einsatz benötigen Sie also mindestens dieses Release. Sicherheitsrichtlinien lösen damit die Definition der Passwortregeln, Passwortänderungen und Anmelderestriktionen über Profilparameter ab. Die Zuordnung der Sicherheitsrichtlinie zum Benutzer erfolgt in Transaktion SU01 auf der Registerkarte Logondaten. Für Benutzerstammsätze, denen keine Sicherheitsrichtlinie zugeordnet worden ist, bleiben die Einstellungen der Profilparameter weiterhin relevant. Einige der Profilparameter sind auch nicht in den Sicherheitsrichtlinien enthalten und müssen daher weiterhin systemweit eingestellt werden. Sicherheitsrichtlinien enthalten immer alle Sicherheitsrichtlinienattribute und deren Vorschlagswerte. Die Vorschlagswerte können Sie natürlich immer entsprechend Ihren Anforderungen anpassen. Sie definieren Sicherheitsrichtlinien über die Transaktion SECPOL. Selektieren Sie die Attribute, für die Sie eigene Werte pflegen möchten, und tragen Sie die Werte entsprechend ein. Über den Button Verzichtbare Einträge werden Ihnen die Attribute angezeigt, die sich nicht von den globalen Einträgen unterscheiden.

Der Zugriff des Anwenders auf dieses Programm wird über die Zuweisung einer Rolle, welche die erforderliche Transaktion inklusive der zu prüfenden Berechtigungsobjekte enthält, realisiert. Eine Rolle kann eine Vielzahl von Berechtigungsobjekten enthalten.

Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.

Die vier wichtigen Konzepte der SAP Security erfordern erst einmal einen gewissen Aufwand.

Optional: Berechtigungsobjekt S_PATH: Wurden in der Prüfung 3 zusätzliche Berechtigungsprüfungen für einzelne Pfade für das Berechtigungsobjekt S_PATH identifiziert, werden diese im vierten Schritt geprüft.
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