SAP Berechtigungen SAP_NEW richtig verwenden - SAP Basis

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SAP_NEW richtig verwenden
Unzufriedenheit und unklarer Bedarf im Prozess
Kontrollieren Sie zunächst in der Transaktion SCC4, ob die Ausführung von eCATT erlaubt ist. Starten Sie dann die Transaktion SECATT. Beim Einstieg können Sie Testskripte und Testkonfigurationen definieren und ändern. Erstellen Sie zunächst ein Testskript. Stellen Sie es sich als Blaupause vor oder als Ablaufvorschrift dazu, wie neue, abgeleitete Rollen erstellt werden. Das Testskript wird später Ihre Aufzeichnung enthalten. Geben Sie dem Skript einen sprechenden Namen, z. B. Z_MASSENERSTELLUNG_ABLEITUNGEN. Klicken Sie dann auf den Button Objekt anlegen. Sie gelangen nun zur Registerkarte Attribute, auf der Sie die allgemeinen Rahmendaten angeben. Wechseln Sie anschließend auf die Registerkarte Editor. Nun geht es zur Aufzeichnung, in der eCATT-Sprache Muster genannt. Klicken Sie auf den Button Muster, und geben Sie an, dass Sie die Transaktion PFCG aufzeichnen möchten, indem Sie die Einstellungen UIAnsteuerung und TCD (Record) wählen. Das System wird vorschlagen, die Schnittstelle dazu »PFCG_1« zu nennen; dies können Sie einfach bestätigen. Mit der Bestätigung des Dialogs wird sofort die Aufzeichnung gestartet; Sie landen daher in der Transaktion PFCG. Wir wollen die Anlage einer Einzelrolle aufzeichnen, die von einer Referenzrolle abgeleitet wird. Gehen Sie die entsprechenden Schritte in der Transaktion PFCG durch, und versuchen Sie, überflüssige Schritte zu vermeiden – denn jeder Schritt, den Sie durchführen, macht Ihre Aufzeichnung größer und unübersichtlicher. Geben Sie den Namen der abgeleiteten Rolle ein – diesen können wir später beim Abspielen mit eCATT beeinflussen – und legen Sie die Rolle an. Weisen Sie nun die Referenzrolle zu. Beachten Sie, dass die Transaktion PFCG wirklich ausgeführt wird, die Rolle also tatsächlich im System angelegt wird! Pflegen Sie nun die Berechtigungen und Organisationsebenen. Verwenden Sie nach Möglichkeit in der Aufzeichnung Werte für die Organisationsebenen, die Sie später unter anderen Zahlen gut wiederfinden können, also etwa 9999 oder 1234. Nach dem Generieren und Speichern der Rolle landen Sie wieder in eCATT. Dort werden Sie gefragt, ob Sie die Daten übernehmen wollen und bestätigen dies mit Ja.

So individuell wie die Anforderungen jedes einzelnen Unternehmens sind, so individuell sind die Anforderungen an die Architektur von Berechtigungskonzepten. Eine perfekte Vorlage gibt es daher nicht. Dennoch gibt es Themen, die in einem Berechtigungskonzept berücksichtigt werden sollten.
Berechtigungen mit dem Pflegestatus Verändert oder Manuell
Systembenutzer sind ebenfalls für den anonymen Zugriff gedacht. Sie werden in technischen Abläufen verwendet, die einen Benutzer erfordern, wie z. B. in Batch-Läufen oder RFC-Verbindungen. Mit ihnen ist daher keine Dialoganmeldung am SAP-System möglich, sondern nur die Anmeldung per RFC-Aufruf. Für einen Systembenutzer sind immer Mehrfachanmeldungen möglich, und die Regeln für die Änderung von Passwörtern (siehe auch die Erläuterung unter »Servicebenutzer«) greifen nicht. Das Passwort eines Systembenutzers hat immer den Status Produktiv und kann nur durch den Benutzeradministrator geändert werden.

Auch können Sie kundeneigene Organisationsebenen wieder entfernen und sie damit zu einem einfachen Berechtigungsfeld umwandeln. Hierzu dient der Report PFCG_ORGFIELD_DELETE. Er entfernt das Berechtigungsfeld aus der Tabelle USORG und ändert die Berechtigungsvorschlagswerte zu diesem Feld. Abschließend geht er wieder alle Rollen durch, die eine Ausprägung zu dem Feld enthalten. Hierbei stellt er aber nicht die alte Belegung des Feldes wieder her, da zusammengefasste Werte bei der Erhebung des Feldes in die Organisationsebene nicht mehr separiert werden. Stattdessen werden die zusammengefassten Werte in jedem Feld separat eingetragen. Der Report PFCG_ORGFIELD_DELETE stellt außerdem eine Wertehilfe zur Verfügung, die nur die kundeneigenen Organisationsebenen anzeigt. Diese Wertehilfe können Sie auch für die Ermittlung aller kundeneigenen Organisationsebenen nutzen.

Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.

Für die Anlage eines Berechtigungsobjekts müssen Sie zuerst den Ergebnisbereich und die Form der Ergebnisrechnung (kalkulatorisch oder buchhalterisch) auswählen, für den das Berechtigungsobjekt geprüft werden soll.

Informationen zu den technischen Voraussetzungen finden Sie im SAP-Hinweis 962457.
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