SAP Berechtigungen Schützen Sie nachhaltig Ihre Datenschätze mit dem richtigen Berechtigungsmanagement - SAP Basis

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Schützen Sie nachhaltig Ihre Datenschätze mit dem richtigen Berechtigungsmanagement
Änderungsbelege
Im nächsten Schritt werten Sie die Nutzungsdaten aus; hier reichen typischerweise die Monatsaggregate. Diese beinhalten die Benutzer-ID, den Funktionsbaustein sowie die Anzahl der Aufrufe. Eine Übersicht zu den im System bereits gespeicherten Nutzungsdaten erhalten Sie mithilfe des Funktionsbausteins SWNC_COLLECTOR_GET_DIRECTORY (Inputparameter GET_DIR_FROM_CLUSTER = X). Das eigentliche Herunterladen der Nutzungsdaten erfolgt anschließend mithilfe des Funktionsbausteins SWNC_COLLECTOR_GET_AGGREGATES.

Wenn der Systemtrace Berechtigungsdaten für dieses Berechtigungsobjekt aufgezeichnet hat, werden diese im rechten Bereich des Fensters angezeigt. Im linken Bereich sehen Sie die bereits vorhandenen Vorschlagswerte. Wenn Ihnen auffällt, dass Vorschlagswerte fehlen, die Sie für notwendig halten und die vom Trace aufgezeichnet wurden, können Sie die Vorschlagswerte auf Ja setzen, indem Sie die entsprechende Zeile, die Spalte oder das Feld im rechten Bereich markieren und auf den Button Übernehmen klicken. Es steht Ihnen frei, noch manuelle Anpassungen an den Feldwerten vorzunehmen. Bestätigen Sie anschließend die Pflege, und Ihre Änderungen sind für dieses Berechtigungsobjekt gespeichert. Gehen Sie genauso für alle weiteren Berechtigungsobjekte vor.
Fazit
Die Anwendungen (Transaktionen, Web-Dynpro-Anwendungen, RFC-Bausteine oder Webservices) werden über ihre Startberechtigungsprüfungen (S_TCODE, S_START, S_RFC, S_SERVICE) erkannt und können in das Rollenmenü Ihrer Rolle übernommen werden. Wechseln Sie in Ihrer Rolle auf die Registerkarte Menü, und importieren Sie diese Anwendungen, indem Sie auf Übernahme von Menüs klicken und hier Import aus Trace wählen. Es öffnet sich nun ein neues Fenster. Hier können Sie den Trace auswerten und sich im rechten Fenster alle erkannten Anwendungen anzeigen lassen. Klicken Sie dazu auf den Button Trace auswerten, und wählen Sie hier Systemtrace (ST01) > Lokal. In einem neuen Fenster Systemtrace können Sie die Auswertungskriterien für den Trace festlegen, wie z. B. den Benutzer über das Feld Trace nur für Benutzer oder den Zeitraum, über den aufgezeichnet werden soll. Klicken Sie dann auf Auswerten.

Nun muss die Struktur »mit Leben« gefüllt werden. Dazu müssen Sie als Erstes sinnvolle Unterordner in der kundeneigenen Struktur anlegen. Wie schon erwähnt, sind diese meist an die SAP-Module angelehnt. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Customizing für zusätzlich eingespielte Add-ons ebenfalls entsprechend ablegen, damit später die Arbeit von Supportorganisationen erleichtert wird. Rufen Sie die Transaktion SOBJ auf. Dort legen Sie Customizing-Objekte an, die später in Ihrer IMG-Struktur wiederverwendet werden. Es bietet sich an, das Objekt genau wie die dazugehörige Tabelle zu benennen. Dies vereinfacht die spätere Pflege in der IMG-Struktur. Hier entscheiden Sie auch, ob und wie die Tabellen möglicherweise im produktiven System gepflegt werden können. Dazu wählen Sie die entsprechenden Einträge in den Feldern Kategorie und Transport und markieren die Option Laufende Einstellung. Dies wiederholen Sie für alle kundeneigenen Customizing-Tabellen, die noch benötigt werden.

Berechtigungen können auch über "Shortcut for SAP systems" zugewiesen werden.

Schließlich könnten Sie noch die Transaktion COAT nutzen (siehe SAP-Hinweis 1089923), um z. B. Ihren kundeneigenen Tabellen und Reports zusätzliche Attribute zuzuordnen.

Über administrative Tätigkeiten werden das Systemverhalten gesteuert und diverse sicherheitsrelevante Einstellungen vorgenommen.
SAP BASIS
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