SAP Berechtigungen Security Automation bei HR Berechtigungen - SAP Basis

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Security Automation bei HR Berechtigungen
Upgradenacharbeiten für Berechtigungsvorschlagswerte in Y-Landschaften durchführen
Abschließend wollen wir Ihnen einige Empfehlungen für die Absicherung des Dateizugriffs mit auf den Weg geben. Mit der Tabelle SPTH können Sie bereits ohne Vergabe von Berechtigungen das Dateisystem grundsätzlich vor Zugriffen von ABAP-Programmen schützen und bewusst Ausnahmen definieren. Das Problem ist die Ermittlung der notwendigen Ausnahmen. Da die Prüfung auf SPTH aber immer zusammen mit der Prüfung auf das Objekt S_DATASET durchgeführt wird, können Sie die verwendeten Pfade über einen lang laufenden Berechtigungstrace mit Filter für das Berechtigungsobjekt S_DATASET ermitteln. Die Vorgehensweise dafür ist im Detail in unserem Tipp 39, »Vorschlagswerte unter der Zuhilfenahme von Traceauswertungen pflegen«, beschrieben. Wenn Sie Anwendungen einsetzen, die ohne Pfad auf Dateien im Verzeichnis DIR_HOME zugreifen, wie z. B. die Transaktion ST11, müssen Sie den Zugriff auf die erlaubten Dateigruppen einzeln spezifizieren (z. B. dev_, gw_), da es eine Wildcard für DIR_HOME nicht gibt.

Im Rahmen der Nutzung einer HANA-Datenbank sollten Sie sowohl die Ausführung von HANA-Datenbankfunktionen als auch den lesenden oder ändernden Zugriff auf die in der Datenbank gespeicherten Daten durch passende Berechtigungstechniken schützen. Wesentlich für die Berechtigungstechnik sind Datenbankobjekte wie Tabellen und Views – die den Zugriff auf die gespeicherten Daten ermöglichen – sowie ausführbare Prozeduren und Benutzer. Die einem Benutzer zugeordneten konkreten HANAspezifischen Berechtigungen werden im HANA-Kontext als Privilegien (Privileges) bezeichnet.
Anwendungssuche in der Transaktion SAIS_SEARCH_APPL verwenden
Pflegen Sie nun die Berechtigungen und Organisationsebenen. Verwenden Sie nach Möglichkeit in der Aufzeichnung Werte für die Organisationsebenen, die Sie später unter anderen Zahlen gut wiederfinden können, also etwa 9999 oder 1234. Nach dem Generieren und Speichern der Rolle landen Sie wieder in eCATT. Dort werden Sie gefragt, ob Sie die Daten übernehmen wollen und bestätigen dies mit Ja. Sie haben nun erfolgreich eine Aufzeichnung der Blaupause erstellt. Nun folgt der etwas kniffligere Teil: Die Identifikation der Werte, die jeweils bei der Massenausführung geändert werden sollen. Im Editor Ihrer Testkonfiguration steht unten in der Textbox die erstellte Aufzeichnung. Wir können nun das Testskript mit beliebigen Eingaben massenhaft ausführen. Hierzu benötigen wir eine Testkonfiguration. Geben Sie dieser ebenfalls einen sprechenden Namen, im Beispiel Z_ROLLOUT_STAMMDATEN, und klicken Sie auf den Button Objekt anlegen. Auf der Registerkarte Attribute geben Sie eine allgemeine Beschreibung sowie eine Komponente an. Gehen Sie dann auf die Registerkarte Konfiguration, und wählen Sie das zuvor erstellte Testskript im entsprechenden Feld aus. Wechseln Sie dann auf die Registerkarte Varianten. Die Varianten sind die Eingaben in unserem Skript. Da wir das Format, in dem eCATT die Eingabewerte benötigt, nicht kennen, ist es hilfreich, sich dieses zunächst herunterzuladen. Wählen Sie dazu Externe Varianten/Pfad aus, und klicken Sie auf Varianten herunterladen. Unter dem entsprechendem Pfad wird nun eine Textdatei angelegt, die das gewünschte Format mit den Inputparametern enthält. Öffnen Sie die Daten mit Microsoft Excel, und stellen Sie Ihre Zielwerteliste ein. Löschen Sie dazu die Zeile *ECATTDEFAULT. In der Spalte VARIANT können Sie einfach eine fortlaufende Nummerierung verwenden. Speichern Sie die Datei im Textformat, nicht etwa in einem der Excel-Formate ab.

Vor allem in komplexen und mehrstufigen Systemlandschaften kann es dazu kommen, dass Rollen einem Benutzer doppelt zugewiesen sind. Zudem können Rollen auch durch die Ausprägung eines Gültigkeitszeitraums abgelaufen sein. Um Ihr Rollenkonzept und Ihre Benutzerverwaltung wartbar und sauber zu halten ist es empfehlenswert, diese obsoleten Rollen zu löschen. Dies können Sie per Klick durch den Report PRGN_COMPRESS_TIMES ausführen. Dieses Programm ist auch über die PFCG unter dem Systemreiter „Hilfsmittel“ und Rubrik „Massenabgleich“ abrufbar.

Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.

Mit der Auswahl Änderungsvorschau sehen Sie, welche Vorschlagswerte für Ihre Auswahl in der Transaktion SU24 geändert würden.

Konzeptuell wird zwischen den Benutzertypen Database User und Technical User unterschieden.
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