SAP Berechtigungen Traceauswertung optimieren - SAP Basis

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Traceauswertung optimieren
Pflegestatus von Berechtigungen in Rollen und deren Auswirkung beachten
Bei sorgfältiger Pflege von Vorschlagswerten in den jeweils relevanten Berechtigungsobjekten ergeben sich wiederkehrend Vorteile bei der Erstellung und Überarbeitung von Rollen für Webanwendungen. Außerdem wird die Rollennachbearbeitung in der Transaktion SU25 im Rahmen von SAPUpgrades unterstützt.

Ihre Systemlandschaft entspricht keiner typischen Dreisystemlandschaft? Erfahren Sie, was Sie in diesem Fall bei Upgradenacharbeiten für die Vorschlagswerte von Rollen beachten sollten. Ihre Systemlandschaft kann sich von den typischen Dreisystemlandschaften z. B. dadurch unterscheiden, dass Sie mehrere Entwicklungssysteme bzw. Entwicklungsmandanten haben. Über Transporte werden dann alle Entwicklungen und Customizing-Einträge in einem Konsolidierungssystem zusammengefügt. Führen Sie Ihre Upgradenacharbeiten in der Transaktion SU25 durch, und transportieren Sie mit Schritt 3 Ihre Vorschlagswerte, d. h. Ihre SU24-Daten. Führen Sie diesen Schritt hingegen in allen Entwicklungssystemen aus, laufen alle Transporte in Ihrem Konsolidierungssystem zusammen, und nur der letzte Import der Tabellen wird verwendet. Gleiche Einträge werden außerdem als zu löschende Einträge erkannt. Ähnlich verhält es sich mit Ihren PFCG-Rollen. Pflegen Sie diese in mehreren Entwicklungssystemen bzw. –mandanten, und möchten Sie nun die Rollen mit ihren generierten Profilen transportieren, besteht die Gefahr, dass die Nummern für die Profile gleichlauten, da sich die Profilnamen aus dem ersten und dritten Zeichen der System-ID des Systems und einer sechsstelligen Nummer zusammensetzen. Stammen nun auch noch die Profile aus demselben System (auch wenn der Mandant ein anderer ist), kann es aufgrund der gleichen Profilnamen zu Importfehlern kommen. Außerdem kann die Herkunft des Profils im Nachhinein nicht mehr nachvollzogen werden. Daher brauchen Sie eine Möglichkeit, um die Daten für die Berechtigungsvorschlagswerte und die PFCG-Rollen in Y-Landschaften transparent und konsistent zu transportieren.
Statistikdaten anderer Benutzer
Abhängig von der Konfiguration von Stammdaten und Prozessen können verschiedene Berechtigungsprüfungen relevant sein, sodass eine Anpassung der Vorschlagswerte sinnvoll ist. Sind kundeneigene Anwendungen in Form von Z-Transaktionen, eigenen Web-Dynpro-Anwendungen oder externen Services erstellt worden, müssen für diese Anwendungen Vorschlagswerte gepflegt werden, um keine manuellen Berechtigungen in den PFCG-Rollen zu pflegen. Hierbei müssen Sie darauf achten, dass kundeneigene Anwendungen nicht in allen Fällen in der Transaktion SU24 sichtbar sind. Dies ist z. B. der Fall bei TADIR-Services und externen Services. Um zu erfahren, wie Sie diese Services für die Vorschlagswertpflege verfügbar machen, lesen Sie Tipp 38, »Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden«.

Das SAP Berechtigungskonzept schützt Transaktionen, Programme, Services und Informationen in SAP Systemen vor unberechtigtem Zugriff. Auf Basis des Berechtigungskonzepts weist der Administrator den Benutzern die Berechtigungen zu, welche die Aktionen bestimmen, die dieser Benutzer im SAP System ausführen kann, nachdem er sich angemeldet und dabei authentifiziert hat.

Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.

Diese Änderung wurde über ein Support Package bereitgestellt; Details hierzu finden Sie im SAP-Hinweis 1611173.

Sie ermöglicht Benutzern erst die Arbeit am SAP-System, kann sich jedoch u. U. ungewollt zu Funktionstrennungskonflikten oder gar gesetzeskritischen Befugnissen aufsummieren.
SAP BASIS
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